Bestands- und Bedarfserhebung der Angebote in Schulen
Hintergrund: In Stadt und Landkreis Würzburg gibt es insgesamt 156 allgemeinbildende sowie berufliche Schulen mit insgesamt 38275 Schülern/innen. Eine erste Abfrage des Schulamtes ergab, dass jede Schule eigene Schwerpunkte im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention hat sowie zahlreiche Aktivitäten vorhanden sind. Jedoch fehlt, neben einer koordinierten und auf gleichen Zielen beruhenden Gesamtstrategie, das Wissen um den genauen Bestand der Aktivitäten sowie dem Bedarf der Schulen im Bereich der gesundheitsfördernden Angebote.
Projektbeschreibung: Bei dem Projekt soll eine Bestands- und Bedarfsermittlung an allen allgemeinbildenden sowie beruflichen Schulen in Stadt und Landkreis Würzburg durchgeführt werden. Dazu sollen zuvörderst mittels schulformbezogener Fokusgruppen die Schwerpunkte vorhandener Aktivitäten sowie möglicher Bedarfe beschrieben und strukturiert werden. Anschließend soll durch eine schriftliche Befragung aller Schulleiter, welche in Abstimmung mit den Elternbeiräten den Fragebogen ausfüllen, der Bestand sowie Bedarf an gesundheitsförderlichen Maßnahmen nach Schultypen getrennt, analysiert werden. Darauf aufbauend sollen mögliche Ansatzpunkte für die weitere Arbeit aufgezeigt und mögliche Umsetzungsideen entwickelt werden.
Einbindung: Alle Projektschritte werden an die AG Lebenswelten der Gesundheitsregionplus Stadt und Landkreis rückgemeldet, besprochen sowie von dieser überwacht. In der AG sind Vertreter der Hochschule, Gesundheitsförderung (Aktivbüro), Krankenkassen (IKK, AOK), Suchtprävention, Stadtjugendrings, Schulamt, Hilfsorganisationen sowie des Gesundheitsamtes. Zudem soll ein Steuerungsgremium eingerichtet werden. Dies besteht aus dem Projektmitarbeiter (Malte Klemmt), der Geschäftsstelle der Gesundheitsregionplus (Christian Kretzschmann) und der FHWS (Prof. Dr. Silke Neuderth).
Projektmitarbeiter: Für das Projekt wird ein Projektmitarbeiter mit einer 0,5 Stelle als wiss. Mitarbeiter an der FHWS befristet eingestellt. Im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung zwischen Gesundheitsregionplus sowie der FHWS werden die Gelder weitergeleitet.
Freude über die finanzielle Förderung für das Schulprojekt der Gesundheitsregionplus (von links nach rechts): Christian Kretzschmann, Geschäftsstellenleiter der Gesundheitsregionplus, Landrat Eberhard Nuß, Reinhold Heller, Regionalgeschäftsführer der IKK classic, Hülya Düber, Sozialreferentin der Stadt Würzburg und Oberbürgermeister Christian Schuchardt. © Dagmar Hofman