Neue Materialien für Krisen rund um die Geburt

Im Rahmen des „Netzwerks Peripartale Krisen“ in Würzburg wurde mit Fördermitteln von Gesund.Leben.Bayern verschiedene Materialien Rund um des Thema Krisen um die Geburt erstellt.

Jede zehnte Frau, aber auch viele Väter, leiden unter einer anhaltenden Krise um die Geburt (also peripartal). Eine Peripartale Depression, kurz PPD, hat verschiedene Ursachen und Ausprägungen. Im Gegensatz zum Baby-Blues tritt eine PPD nicht unbedingt gleich nach der Geburt auf und ist nicht nur
wenige Tage anhaltend, sondern kann sich mitunter erst nach Monaten zu einer ernstzunehmenden Depression entwickeln.

Die Krankheit bleibt oft lange unerkannt, obwohl sie einer psychologischen Behandlung bedarf. Bei einer peripartalen Depression können folgende Symptome auftreten:


● Unruhe und Schlaflosigkeit
● Traurigkeit und häufiges Weinen
● Erhöhte Reizbarkeit und Nervosität
● Verändertes Essverhalten
● Ängste, Panik, zwanghafte Gedanken
● zwiespältige Gedanken dem Kind gegenüber
● Kopfschmerzen, Schwindel, Herzbeschwerden
● Erschöpfung, Energielosigkeit


Für die Behandlung einer solchen Erkrankung ist es von großer Bedeutung, diese möglichst frühzeitig zu erkennen. Peripartale psychische Störungen können sich zusätzlich nachteilig auf die Mutter-Kind-Beziehung, sowie auf die Entwicklungen des Kindes auswirken. 

Holen Sie sich Hilfe, in Ihrem eigenen und im Interesse Ihres Kindes!

 

Krisen um die Geburt - by Lisa Heinrichs

Präsentieren die neuen Materialien zum Thema „Krisen um die Geburt“ (v.l.): Geschäftsstellenleiter der Gesundheitsregionplus Stadt und Landkreis Würzburg Christian Kretzschmann, Praktikantin Jana Menke, Schwangerenberatungsstelle am Landratsamt Gabi Rottmann-Heidenreich und Leiter des Evangelischen Beratungszentrums Andreas Schrappe.

Foto: Lisa Heinrichs

Flyer Krisen um Geburt Veranstaltungen, 200 KB
Broschüre Krisen um die Geburt Würzburg, 219 KB
Flyer Ansprechpartner Krisen um Geburt Wuerzburg, 178 KB
Flyer Fortbildung Krisen um die Geburt 08. - 09.11.2017, 143 KB

Diese Materialen wurde im Rahmen des „Netzwerks Peripartale Krisen“ in Würzburg erstellt, ein Zusammenschluss der Schwangerschaftsberatungs- und Erziehungsberatungsstellen sowie der Gesundheitsregionplus.

Gefördert wird das Projekt von:

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